Hungersnöte, Klimawandel, unheilbare Krankheiten, Müll, wohin man sieht?
Auch, wenn es die wenigsten wissen: Die Chemie liefert seit Jahren den größten Beitrag zur Lösung dieser weltweiten Probleme. Brennstoffzellen für Fahrzeuge, Entwicklung von Medikamenten, Recycling von Abfällen sind nur ein paar der vielen Lösungen, die moderne Chemiker der Gesellschaft anbieten.
Aber auch im Alltag sind wir dankbar für Erkenntnisse über Werkstoffe: Jeder kennt die unterschiedlichen Eigenschaften von Baumwolle und Schurwolle, die wir uns je nach Jahreszeit zu Nutze machen. Als Chemiker erkennen wir die Ursachen und können so den perfekten Stoff für eine Flugzeug-Tragfläche, einen Sportschuh oder einen Handy-Akku entwickeln.
Wir bestehen aus Chemie und wir benötigen sie – das zu erkennen ist eine unserer wichtigsten Aufgaben.
In der 8. Klasse starten wir mit dem Phänomenologischen: Stoffeigenschaften wie Dichte, Farbe und Wärmeleitfähigkeit machen chemische Grundbegriffe konkret erfahrbar. Stofftrennungsverfahren haben stets Alltagsbezüge – sei es bei der Trinkwasseraufbereitungsanlage oder dem morgendlichen Teebeutel.
In der 9. Klasse werden die wichtigsten Grundlagen der theoretischen Chemie gelegt. Mit Konzepten wie Elektronegativitätsdifferenz, Ionenkristall und PSE eröffnet sich den SchülerInnen der Blick in die Welt des Mikrokosmos; mit ihren Begriffen die Tür zu einer neuen Sprache.
Im restlichen Schuljahr und durch die 10. Klasse hindurch werden die neuen Konzepte auf die großen Stoffgruppen angewandt: Metalle, Salze, Säuren, Oxidationsmittel, Kohlenwasserstoffe.
Das seit Jahren beliebte Profil mit PGW & Wirtschaft setzte im vergangenen Jahr aus; in diesem Jahr kann man sich wieder anmelden.
Die vier Semester sind so gestaltet, dass jeder sofort in einem der großen Studienfeldern oder Ausbildungsberufen einsteigen kann: